Kölner Kammerorchester

Johann Sebastian Bach

Johann Sebastian Bach:
Kantate D BWV 170 „Vergnügte Ruh, beliebte Seelenlust“
Kantate Es BWV 54 „Widerstehe doch der Sünde“
Kantate D BWV 169 „Gott soll allein mein Herze haben“
Kantate E BWV 200 „Bekennen will ich seinen Namen“
Kantate E BWV 53 „Schlage doch, gewünschte Stunde“

Marianne Beate Kielland, Alt
Bach-Vocalensemble Köln
Kölner Kammerorchester
Helmut Müller-Brühl, Dirigent

Naxos 8.557621D

Bach-Geistliche-Solokantaten-Alt

Die vorliegenden Werke markieren unterschiedliche Stationen im Kantatenschaffen von Johann Sebastian Bach. Wärend BWV 54 noch aus der Weimarer Zeit des Komponisten stammt, gehören BWV 170 und 169 als Bestandteile des dritten Leipziger Jahrgangs einer jüngeren Periode an. Ihnen ist in der Behandlung der Orgel als Soloinstrument ein virtuoser Zug eigen, der für BAchs späte Jahre ebenso charakteristisch ist wie die ungewöhnliche Faktur der Arie "Bekennen will ich seinen Namen" (BWV 200). Das Kantatenfragment "Schlage doch, gewünschte Stunde" schließlich ist zwar ehedem Bach zugeschrieben, von der neueren Musikforschung aber als Werk des Leipziger Organisten Melchior Hoffmann veranschlagt worden.

Die 1975 in Norwegen geborene Marianne Beate Kielland zählt zu den führenden Sängerinnen Skandinaviens und arbeitet regelmäßig mit den wichtigsten Dirigenten, Orchestern und Chören Europas zusammen. Alle zentralen Werke der Kirchenmusik zählen zu ihrem Repertoire. Sie hat bereits an mehr als 20 CD-Einspielungen mitgewirkt.

 

"Die alles tragende und bestimmende Interpretin dieser Aufnahme heißt Marianne Beate Kielland, begabt mit einer betörend schönen Altstimme und souveränem Umgang mit den figurativen und koloristischen Ansprüchen an den Sinn- und Textgehalte historischer Musik."

Klassik heute 22.07.2005