Kölner Kammerorchester

Johann Sebastian Bach

Johann Sebastian Bach:
Concerto A für Oboe und Orchester BWV 1055
Concerto g für Oboe und Orchester BWV 1056
Concerto d für Oboe und Orchester BWV 1059
Concerto D für Oboe und Orchester BWV 1053
Concerto c für Oboe und Orchester BWV 1060

Christian Hommel, Oboe
Kölner Kammerorchester
Helmut Müller-Brühl, Dirigent

Naxos 8.554602

Bach-Oboenkonzerte

Als Johann Sebastian Bach in den 1730er Jahren seine Serie von Konzerten für ein bis drei Cembali schuf, griff er auf einen heute weitgehend verschollenen Fundus von Konzerten für verschiedene Melodieinstrumente zurück. Aus dieser Erkenntnis resultiert der begreifliche Wunsch, die ursprünglichen Fassungen dieser Werke zu erschließen und möglichst durch Rekonstruktionen für die Parxis zurückzugewinnen. Ein solches Unterfangen erfordert Einiges an Mut, sich mit den zahlreichen offenen Fragen und wenigen konkreten Anhltspunkten auseinanderzusetzen. Solange das musikalische Ergebnis plausibel ist, erscheint dies jedoch ein legitimes Verfahren, die Lücken der Quellenüberlieferung zu überbrücken. In diesem Sinne versteht diese Aufnahme sich als Diskussionsbeitrag. Sie orientiert sich an den jüngsten Forschungen zum Konzertschaffen Bachs, nach denen es sich bei einigen der Vorlagen ursprünglich um Oboenkonzerte gehandelt haben könnte.

Christian Hommel, Jahrgang 1963, ist ein Schüler Heinz Holligers. Er war Mitglied des Kölner Kammerorchesters. Heute ist er als Konzertsolist in der ganzen Welt zu erleben.

 

"Beim Hören dieser CD mit den von Christian Hommel stilsicher und virtuos ausgeführten Oboenkonzerten stellt sich schnell Begeisterung ein."

Das Orchester 10/2000