Während Johann Sebastian Bach die Ouvertüre BWV 1066 vielleicht schon in seiner frühen Köthener Zeit schreib, handelt es sich bei der Ouvertüre BWV 1067 um ein Leipziger Spätwerk. Sie integriert in nahezu alle ihre Sätze Prinzipien der Konzertform, indem sie eine solistisch behandelte Flöte einer begleitenden Streichergruppe gegenüberstellt. Die Ouvertüre BWV 1068 wurde berühmt durch ihre faszinierende Air, in der sich über einer stetigen Pendelbewegung des Basses eine der zärtlichsten und geheimnisvollsten Melodien Bachs spannt. Diese Ouvertüre und das in derselben Tonart stehende Schwesterwerk BWV 1069 gehören zu den festlichesten und prächtigsten Orchesterkompositionen des Komponisten.

"Eine erfrischende Packung Bach, die ohne Fundamentalismen auskommt! Ein Fest für Bachkenner und -liebhaber."

Bayerischer Rundfunk 01/2000