"Ausgelassene Spielfreude und Begeisterung an ebenso kernig-gesättigter wie durchsichtiger Klanglichkeit bestimmen den nirgends auch nur marginal getrübten Höreindruck. Eine nachschöpferische Meisterleistung, die diesen Stücken hoffentlich zu größerer Popularität verhelfen wird."

Rondo 05/2007

"Mit Ausnahme des D-Dur-Konzerts, dessen "Rondo all'ungarese" zum Publikumsliebling geworden ist, haben es Haydns Klavierkonzerte heute nicht leicht, gelten sie doch als harmlose Lückenbüßer zwischen Carl Philipp Emanuel Bach und Mozart. Aber warum sollte Haydn in diesem Genre schlechter komponiert haben als in anderen? Man muss ihn nur ernst nehmen, um zu erkennen, welches Können, aber auch welcher Spaß in dieser Musik steckt. Und genau das tut Sebastian Knauer. Seine Kunst besticht auf dem modernen Flügel einerseits für strukturelle Transparenz zu sorgen, andererseits die klanglichen Bedürfnisse dieses Instgruments nicht zu ignorieren. So schafft er eine überzeugende Synthese von leichtem Anschlag und substanzreichem Klang. Helmut Müller-Brühl animiert sein Kölner Kammerorchester in den Ecksätzen zu einem pulsierenden Spiel und lässt in den Mittelsätzen eine charmante Atmosphäre aufkommen, die dem Wesen dieser Werke aufs Höchste gerecht wird. Ein gelungener Auftakt zur Gesamteinspielung von Haydns 24 Solokonzerten."

Stereoplay 09/2007