Kölner Kammerorchester

Wolfgang Amadeus Mozart

Wolfgang Amadeus Mozart:
Serenata notturna D KV 239
Divertimento D KV 136
Divertimento B KV 137
Divertimento F KV 138
Serenade G KV 525 „Eine kleine Nachtmusik“

Kölner Kammerorchester
Helmut Müller-Brühl, Dirigent

Naxos 8.551087

Mozart-Heitere-Serenaden

Für Wolfgang Amadeus Mozart scheint sich die Vorstellung nächtlicher Streichermusik mit der mehrchörigen Trennung von Instrumentengruppen zu verbinden. Dies legt zumindest seine "Serenata notturna" für Solostreicher, Streichertutti und Pauken nahe. Tonmalerische Momente unterstreichen die Serenadenatmosphäre, etwa die Imitation von Gitarrenmusik durch Pizzicato.

Als Mozart elf Jahre später die Gattung der Streicherserenade wieder aufgriff, verzichtete er auf jede solistische Profilierung von Stimmen. Die "Kleine Nachtmusik" verdankt ihren Welterfolg nicht zuletzt dem klassisch ausgewogenen Streichersatz.

Mozarts frühester Beitrag zum Repertoire heutiger Streichorchester sind die drei "Salzburger Divertimenti" KV 136 bis 138. Diese appolinischen Frühwerke mit ihrer ansteckenden und übersprühenden Italianità zählen insbesondere nördlich der Alpen zu den kostbarsten und beliebtesten Edelsteinen des Kammerorchesterrepertoires.

 

 

"Mozart, bei dem auch ein vielbeschallter Kritiker nicht umhin kann, sich hinreißen zu lassen."

Klassik heute 07/2000